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„Vereinsheim“

Im Frühjahr 2019 schrieben wir, siehe unten:

Wir wünschen uns ein neues Heim für unseren Verein, das nicht nur Büro, Lager und Werkstatt beherbergt, sondern auch einer Gruppe von Vereinsmitgliedern die Möglichkeit bietet, dort ihren Traum vom gemeinschaftlichen solidarischen Leben zu verwirklichen.

Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen, und der Traum beginnt wahr zu werden. Wir haben die unten beschriebene ehemalige Wassermühle gekauft und das Wohnprojekt COMMuna gegründet.


Momentan sind unsere Campmaterialien in verschiedenen gemieteten Räumen und die Fahrzeuge auf Parkplätzen davor gelagert. Das Büro verteilt sich auf mehrere Privaträume.

Wir wünschen uns ein neues Heim für unseren Verein, das nicht nur Büro, Lager und Werkstatt beherbergt, sondern auch einer Gruppe von Vereinsmitgliedern die Möglichkeit bietet, dort ihren Traum vom gemeinschaftlichen solidarischen Leben zu verwirklichen.

Dazu suchten wir entweder

  • Anschluss an ein entsprechendes bestehendes oder in Gründung befindliches Projekt, oder
  • ein Stück Land mit mindestens einer Scheune oder einem ähnlichen Gebäude und der baurechtlichen Möglichkeit, dort weitere, auch Wohngebäude zu errichten, oder gleich
  • einen Resthof mit entsprechenden geeigneten Gebäuden

und baten um Hilfe bei der Suche. So fanden wir das oben abgebildete Objekt, das uns sehr gut gefällt und um das wir uns jetzt (Anfang März 2019) intensiv bemühen wollen.

(Hinweis: Das hier vorgestellte Mehrgenerationen-Wohnprojekt ist kein Projekt des COMM e.V., und der wird nicht Eigentümer der Immobilie, sondern Mieter von Lager- und Büroräumen. Solange aber das hier beschriebene Wohnprojekt keinen eigenen Internetauftritt hat, nutzen wir eben diese Möglichkeit.)

In Stichworten kurz erklärt: Wir planen das Projekt nach dem Modell und im Verbund des „Mietshäuser Syndikats“. Damit wird die Immobilie ein für alle Mal dem Spekulationsmarkt entzogen, und die Hausverwaltung und damit neben vielem anderen die Festlegung der Höhe der Mieten liegt bei denen, die im Haus wohnen.

Die Finanzierung wollen wir mit der GLS-Bank machen, die gerne und gut mit Syndikatsprojekten zusammenarbeitet. Da wir in der jetzt zu Beginn noch kleinen Gründungsgruppe den geforderten Eigenkapitalanteil nicht aus eigener Kraft aufbringen, sind wir auf Unterstützung durch Direktkredite angewiesen, um die wir hiermit bitten. Es sind Beträge von 500 € aufwärts willkommen.

Für ausführlichere Informationen haben wir folgende Dokumente im Angebot:

und für Nachfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung,
am liebsten per Mail an: COMMuna
oder über die auf der Seite Kontakt genannten Möglichkeiten.

Hier noch ein Blick von oben auf das genannte Objekt. Es gehören neben den Gebäuden von fliessendem Wasser umschlossene 3,5 ha Wald und Wiesen dazu.

Am 12. März verschickten wir diese Extraausgabe des [COMM-Rundbrief]:

Liebe Freund*innen und Interessierte an der Arbeit des COMM e.V.,

wir hatten es bisher auf unserer Homepage etwas versteckt kundgetan und an anderer Stelle Einzelnen im Gespräch mitgeteilt:
Ein paar von uns wollen ein politisches Wohnprojekt auf dem Land gründen und suchen dafür 1. eine passende Immobilie, 2. Mitstreiter*innen und 3. Unterstützung durch Direktkredite.
Seit ca. zwei Jahren haben wir uns zu 1. etliche Resthöfe und Landgasthäuser angesehen, zu 3. da wo es uns passend erschien, Menschen in unserem Umfeld auf Direktkredite angesprochen und zu 2. am „mehr werden“ gearbeitet. Letzteres ist natürlich besonders schwierig ohne konkretes Objekt, aber auch Kreditzusagen geben sich vermutlich leichter mit einem Bild von dem Grundstück und den Gebäuden vor Augen.

Glücklicherweise können wir damit nun dienen ;-), denn wir haben eine Immobilie gefunden, die ziemlich viele unserer Kriterien erfüllt, also unserem Traumobjekt recht nahe kommt, nämlich eine alte Wassermühle samt weiteren Gebäuden auf einem 3,5 ha großen, von fließendem Wasser umgebenen Grundstück mit Wald und Wiesen. Das ganze liegt im „Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern“ (früher „Naturpark Mecklenburgisches Elbetal“) ca. 90 km östlich von Hamburg.
Nach natürlich der Besichtigung und Gesprächen mit den Verkäufer*innen und etlichen Tagen „Probewohnen“ dort und Herstellen von ersten Kontakten mit Nachbar*innen haben wir entschieden, dass die Mühle unser neues Zuhause werden soll (und das des COMM e.V. natürlich auch). Das Gespräch mit der Bank in der vergangenen Woche ergab, dass vorbehaltlich der intensiveren Prüfung unser Finanzkonzept funktionieren kann. Aber wir sind leider, was das notwendige Eigenkapital angeht, noch „etwas schwach auf der Brust“.

Und leider sind wir nicht die Einzigen, die sich für die Mühle interessieren. Aber wir konnten die Verkäufer*innen dazu bewegen – nicht zuletzt, weil sie gut finden, was wir politisch machen und was wir mit der Mühle vorhaben – uns die Immobilie eine Zeit lang zu reservieren. Jetzt werden wir voller Vorfreude und mit Hochdruck daran arbeiten, die zur endgültigen Finanzierungszusage erforderlichen Unterlagen und Gutachten zu beschaffen, und – das ist der Grund für diese Extraausgabe des COMM-Rundbriefes – wir wollen verstärkt um die benötigte Unterstützung durch zinsgünstige Direktkredite bitten. Solche Direktkredite von Privat in Höhe von 500 € aufwärts zählen im Finanzierungsplan wie Eigenkapital, und wenn deren Anteil an der Gesamtkreditsumme steigt, sinkt entsprechend die Summe, die das Wohnprojekt für den „Kapitaldienst“ aufbringen muss. Ausführlichere Informationen zu unserem Mehrgenerationen-Wohnprojekt COMMuna und zu Direktkrediten sowie zum „Mietshäuser Syndikat“, von dem wir Teil sein wollen, gibt es hier zur Ansicht und zum Runterladen, aber wir beantworten auch gerne persönliche Nachfragen.

Bitte helft mit, diesen Traum wahr werden und ein weiteres politisches Wohnprojekt, das auch Basis für Gewaltfreie Aktion sein soll, entstehen zu lassen.
Und leitet diese Mail gerne weiter an Menschen, für die das interessant sein könnte.

Schöne Grüße        Carsten für die Kerngruppe